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Einwilligungserklärung in der DSGVO: Ein Leitfaden für Unternehmen und Verbraucher


Was ist eine Einwilligungserklärung?

Die Einwilligungserklärung ist eine ausdrückliche Zustimmung des Betroffenen zur Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten. Laut Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO ist die Einwilligung eine der Rechtsgrundlagen, auf denen die Datenverarbeitung basieren kann. Sie muss freiwillig, informiert, konkret und unmissverständlich erfolgen.

Anforderungen an die Einwilligung

  • Freiwilligkeit: Der Betroffene muss die Wahl haben, ob er seine Einwilligung geben möchte oder nicht. Eine Einwilligung ist nicht freiwillig, wenn sie an die Erbringung einer Dienstleistung geknüpft ist, die nicht unbedingt die Verarbeitung personenbezogener Daten erfordert.

  • Informiertheit: Die betroffene Person muss vor der Einwilligung klar und verständlich informiert werden. Dazu gehören Informationen über die Identität des Verantwortlichen, den Zweck der Datenerhebung sowie die Rechte des Betroffenen.

  • Konkretheit: Die Einwilligung muss für einen bestimmten Zweck erteilt werden. Eine allgemeine Zustimmung reicht nicht aus.

  • Unmissverständlichkeit: Die Einwilligung muss durch eine eindeutige Handlung erteilt werden. Das bedeutet, dass vorformulierete Kästchen oder stillschweigende Zustimmung nicht zulässig sind.

  • Widerruf der Einwilligung:

Ein zentrales Element der Einwilligung ist das Recht, diese jederzeit widerrufen zu können. Art. 7 Abs. 3 DSGVO stellt sicher, dass der Betroffene klar darüber informiert wird, wie er seine Einwilligung widerrufen kann. Unternehmen müssen dazu Mechanismen schaffen, die den Widerruf einfach und unkompliziert ermöglichen.

  • Dokumentation und Nachweis:

Unternehmen sind verpflichtet, den Nachweis über die erteilte Einwilligung zu führen. Das bedeutet, dass sie dokumentieren müssen, wann, wie und zu welchem Zweck die Einwilligung erteilt wurde. Dies ist besonders wichtig, um im Falle einer Datenschutzprüfung oder -reklamation die Rechtmäßigkeit der Datenverarbeitung darlegen zu können.

Praktische Tipps für Unternehmen:

  • Erstellen Sie klare und verständliche Einwilligungserklärungen: Achten Sie darauf, dass die Sprache einfach und die Informationen transparent sind.

  

  • Vermeiden Sie vorangekreuzte Kästchen: Jeder Benutzer sollte aktiv zustimmen müssen.

  • Schulen Sie Ihre Mitarbeiter: Stellen Sie sicher, dass alle Mitarbeiter, die mit personenbezogenen Daten arbeiten, die Anforderungen der DSGVO und der Einwilligung verstehen.

  • Nutzen Sie Software-Lösungen: Es gibt zahlreiche digitale Tools, die dabei helfen können, Einwilligungen zu verwalten und Dokumentation zu führen.

Fazit:

Die Einwilligungserklärung spielt eine zentrale Rolle im Datenschutz. Sowohl Unternehmen als auch Verbraucher profitieren von klaren Regelungen und Informationen. Unternehmen, die die Anforderungen der DSGVO ernst nehmen und transparent mit den Daten ihrer Kunden umgehen, können Vertrauen aufbauen und sich gleichzeitig rechtlichen Problemen entziehen. Verbraucher wiederum haben durch die Einwilligungserklärung mehr Kontrolle über ihre personenbezogenen Daten und können informierte Entscheidungen treffen.

(Autor: Datenschutz Frick mit Hilfe durch AI Chat)


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